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Wechseljahre und ihre Symptome - eine Reise zu dir selbst

Autorenbild: Sandra MaurerSandra Maurer
Wechseljahre und ihre Symptome
Manage your Menopause

Die Wechseljahre oder Klimakterium, sind eine natürliche Phase im Leben von uns Frauen, die oft mit gemischten Gefühlen betrachtet wird. Es ist eine Zeit des Wandels, der Reflexion und des Neubeginns, die mit der Menopause endet.

  

  1. Was sind die Wechseljahre (Klimakterium), die Prä-, die Peri- und die Postmenopause überhaupt?

  2. Deine Symptome in den Wechseljahren sind auch Chancen für dein Wachstum

  3. Positiver und selbstverantwortlicher Umgang mit Symptomen in den Wechseljahren

  4. Menopause - die zweite Abgrenzung nach der Pubertät oder "wer bin ich wirklich"

  5. Dein Weg zur "weisen Frau" - wachse über dich hinaus!


1.    Was sind die Wechseljahre (Klimakterium), die Prä-, die Peri- und die Postmenopause überhaupt?

 

 Die Menopause markiert das Ende der fruchtbaren Jahre einer Frau, definiert durch das Ausbleiben der Menstruation für zwölf aufeinanderfolgende Monate. Die Eierstöcke beenden die Produktion von Eizellen und die Fruchtbarkeit der Frau endet.

 

Doch die Reise dorthin, die Wechseljahre, kann Jahre dauern und eine Vielzahl von Symptomen mit sich bringen, die von Hitzewallungen und Schlafstörungen bis hin zu Stimmungsschwankungen oder Depressionen reichen.

In Deutschland sind Millionen von Frauen von den Wechseljahren betroffen, und doch bleibt das Thema und die damit einhergehenden Symptome oft ein Tabu. Inzwischen gibt es immer mehr Beiträge in verschiedenen Kanälen, um das Bewusstsein und Verständnis für die Wechseljahre zu erhöhen. Dabei geht es nicht nur darum Frauen zu informieren, sondern sie auch zu unterstützen, während sie diese Übergangsphase durchlaufen.

 

Der Beginn der Wechseljahre (Klimakterium) oder auch Prämenopause zeichnet sich durch das Absinken von Östrogen und Erhöhung von Progesteron aus:

-          Ungefähr zwischen 40. Und 50. Lebensjahr

-          Abhängig von Körpergewicht, Vererbung, Lebensgewohnheiten usw.

-          Eierstöcke reduzieren die Produktion von Eizellen

 

Die Perimenopause ist der Zeitraum der Wechseljahre, der ein bis zwei Jahre vor der Menopause liegt. Dort sind die Symptome besonders stark und werden landläufig als den eigentlichen „Wechsel“ bezeichnet. Diese Phase werden oft begleitet von den typischen Wechseljahresbeschwerden:

Hitzewallungen, Schweißausbrüchen, depressive Verstimmungen, Schlafstörungen, Gewichtszunahme


Die Postmenopause definiert die Phase nach der Menopause. In dieser Phase sinkt die Hormonproduktion auf ein Minimum. Die Eierstöcke haben ihre Produktion beendet und somit endet auch die Fruchtbarkeit der Frau. 


2.    Deine Symptome in den Wechseljahren sind auch Chancen für dein Wachstum


Symptome in den Wechseljahren treten interessanterweise überwiegend bzw. stärker in westlichen Industriestaaten auf. Begründet wird dies mit kulturellen Zuschreibungen und Werten. Wir Frauen werden mit Vorurteilen und Abwertung konfrontiert wie mit dem Ende des sexuellen Begehrens und dem Ende der Weiblichkeit, was durch die verankerten Schönheitsnormen noch verstärkt wird.


Die Medizin befeuert die Problematisierung der Wechseljahre, da stark auf den herrschenden (Hormon-) Mangelzustand abgezielt wird, der unbedingt beseitigt werden sollte. Wie auch das Älterwerden, werden Veränderungen nicht akzeptiert und als Chance verstanden, sondern soll der vorherige Zustand möglichst wieder hergestellt werden. Die Jugendlichkeit und die damit verstandene Leistungsfähigkeit  soll unbedingt erhalten bleiben. Damit verbunden ist auch die Abwertung des Älterwerdens. Gerade in unserer westlichen Leistungsgesellschaft, in der Glaubenssätze wie "Nur durch Leistung bin ich gut" oder "Ich bin nur etwas wert, wenn ich leiste", bei vielen Menschen fest im System verankert sind, lässt viele Frauen in dieser Phase des Lebens an sich zweifeln.

  • Wie viel bin ich wert, wenn ich nicht mehr so leistungsfähig bin?

  • Darf ich mir erlauben auch mal schwach zu sein?

  • Wer bin ich eigentlich ohne meine Leistungsfähigkeit?


Eine Folge der oft unbewussten eigenen Abwertung sind Selbstzweifel, mangelnder Selbstwert, Unzufriedenheit und Mangelbewusstsein.


Mögliche körperliche Symptome in den Wechseljahren

-          Hitzewallungen mit Schweißausbrüche mit nachfolgendem Frieren

-          Schwindel

-          Herzrasen

-          Blutdruckanstieg

-          Schlafstörungen

-          Harnwegsbeschwerden

-          Gelenk- und Muskelbeschwerden

-          Gewichtszunahme

-          Vaginalschleimhautatrophie

- Hirsutismus (übermäßige Körperbehaarung)

-          Zunahme des Atherosklerose-Risikos

- Libidoverlust

- allgemeine Leistungsminderung


Mögliche psychische Symptome in den Wechseljahren

-          depressive Verstimmungen,

-          Reizbarkeit,

-          allgemeine Leistungsminderung,

-          psychischen Belastungssituationen, wie Trennung von Kindern, Eltern, Partnern

-          Ängste aufgrund Vergänglichkeit des Körpers

-          Ängste aufgrund Kontrollverlust wegen verringerter Leistungsfähigkeit

- Selbstzweifel aufgrund Rückschau auf das bisherige Leben


In anderen Kulturen ist der Eintritt in die Wechseljahre dagegen eine Steigerung des sozialen Status. Diese weisen Frauen sind mit ihrer Lebenserfahrung eine wichtige Stütze in den sozialen Strukturen und geben ihr Wissen und ihre Fürsorge an die jüngere Generation weiter.


Die Wechseljahre sind daher nicht nur ein hormoneller Umbruch, sondern auch eine Chance für Frauen, sich neu zu entdecken und zu definieren. Es ist eine Zeit, in der viele Frauen eine tiefere Verbindung zu ihrem Körper und ihren Bedürfnissen herstellen. Es ist auch eine Gelegenheit, über die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden nachzudenken und Maßnahmen zu ergreifen, die die Lebensqualität verbessern können.


Diese Symptome können eine Herausforderung darstellen und sind nicht zu verharmlosen.

Sie sind jedoch auch eine Chance inne zu halten und das Leben nochmal neu wahrzunehmen. Es ist die Chance sich Zeit zu nehmen und Innenschau zu betreiben.



3.    Positiver und selbstverantwortlicher Umgang mit Symptomen in den Wechseljahren

 

Jede Veränderung oder Phase im Leben macht es notwendig in die Selbstverantwortung zu gehen und herauszufinden was für mich persönlich hilfreich ist. Hier gibt es kein richtig oder falsch, sondern nur den individuellen und eigenen Weg.


Soll dieser Weg Freude und Leichtigkeit bringen? Oder Zuversicht und Friede? Egal was deine Werte sind, finde heraus was dir dabei hilft.


  • Sport

  • Leberstärkung

  • Gesunde Ernährung

  • ausreichend basisches Wasser trinken

  • Begleitende naturheilkundliche Behandlung

  • Hormontherapie mit Phytoöstrogene pflanzliche Substanzen, die östrogenähnliche Wirklungen haben und typische Wechseljahresbeschwerden lindern können.

  • Kräuter für die Wechseljahre

  • Ätherische Öle von Young Living z.B. Progessence Phyto Plus (Kann ich sehr empfehlen 😉)

  • Begegnungen mit Menschen und gute Gespräche

  • Finde heraus was dir gut tut!

  • Akzeptiere Veränderungen und vor allem dich selbst!

  • Du bist auch wertvoll, wenn du nicht leistest!


4.    Menopause - die zweite Abgrenzung nach der Pubertät oder "wer bin ich wirklich"

 

Die Wechseljahre sind auch eine Phase der Abgrenzung. Die erste Abgrenzung erfolgte in der Pubertät von den eigenen Eltern.

 

Die Wechseljahre fordern dagegen heraus sich von allem abzugrenzen

  • was mir nicht mehr dient

  • was ich eigentlich nicht bin

  • was ich nur mache, um anderen zu gefallen oder um zu leisten

 

Dabei wirst du mit folgenden Fragen konfrontiert:

  • Wer bin ich ohne meine Geschichte?

  • Wer bin ich ohne meine Konditionierungen?

  • Wer bin ich, wenn ich wirklich frei bin?

 

Es schafft Klarheit, wer ich wirklich bin.


Das ist spannend, kann aber herausfordernd sein und Angst machen. Nicht nur dir selbst, sondern auch deiner Umgebung. Es ist vielleicht unbequem, zumindest aber ungewohnt, wenn du dich nicht mehr für das Außen verbiegen möchtest. Es können Gefühle hoch kommen, die lange im verborgenen geschlummert haben, die angeschaut werden möchten oder einen liebevollen Platz suchen.


Um dies aktiv zu begleiten, kann das pferdegestützte Coaching ein wertvolles Mittel sein. Damit ist dir möglich deine Verbindung zu dir selbst zu stärken und dich auf den Weg zu machen deine Freude und Begeisterung zu finden.

 

5.    Dein Weg zur "weisen Frau"- wachse über dich hinaus!

 

  • Was wäre wenn wir diesen Lebensabschnitt feiern würden?

  • Was wäre wenn wir unsere Lebenserfahrung weitergeben würden?

  • Was wäre wenn wir wertschätzen wer wir wirklich sind?


 Wechseljahre sind eine Zeit des Übergangs, die mit Herausforderungen, aber auch mit Möglichkeiten für Wachstum und Erneuerung einhergehen. Es ist wichtig, dass wir das Gespräch über die Wechseljahre fortsetzen, das Bewusstsein schärfen und Frauen die Unterstützung geben, die sie benötigen, um diese Phase des Lebens mit Zuversicht, Gesundheit und mit der notwendigen Wertschätzung, zu durchleben.


Auf deinem Weg zur "weisen Frau" ist es hilfreich, sich Unterstützung bei körperlichen oder auch seelischen Beschwerden zu holen. Hier können Therapeuten oder Coaches wertvolle Hilfestelllungen und Begleitung bieten, um auch diese Phase zu einem freudvollen und zufriedenen Leben mit Sinn zu führen.

 Schreib mir gerne, was dir so zu diesem Thema eingefallen ist! Ich freue mich von dir zu hören.


Und denk immer daran: Du bist gut, so wie du bist!

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